TV-Dokumentarfilm / Österreich 2020
HD 16:9 Stereo, 52 min.
Regie: Gabi Schweiger ⋅ Buch: MIchael Seeber ⋅ Kamera: Sebastian Arlamovsky ⋅ Schnitt: Marco Klinger ⋅ Ton: Theda Schifferdecker u.a. ⋅ Schnittassistenz: Christoph Herndler ⋅ Colour Grading: Lukas Lerperger ⋅ Produktionsleitung: Teresa-Saija Wieser ⋅ Musik: Manfred Plessl
Produktion: NGF – Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion GmbH in Koproduktion mit ORF, arte
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Mit Unterstützung von: Fernsehfonds Austria ⋅ Filmfonds Wien
Der Penis als Identitäts- und Unruhestifter, Legitimation für Dominanzansprüche und Überlegenheitsfantasien, Gegenstand von Versagens- und Verlustängsten: Dieser kleine Körperteil spielt eine Schlüsselrolle für das männliche Selbstverständnis. Diesem Umstand und dessen Konsequenzen für die menschliche Kultur spürt "Penissimo" mit der Hilfe von sechs Männern aus unterschiedlichen Sprach- und Kulturräumen nach.
Im Gedenken an Jad Turjman, der 2022 bei einer Bergwanderung tödlich verunglückte.
— Penissimo ist ein heiterer, unbeschwerter, aber zugleich besonders gehaltvoller Dokumentarfilm.
(Marina Pavido in "Cinema Austriaco")
— Inzwischen haben die Herren der Schöpfung den Planeten so mit Phallussymbolen zugepflastert, dass Gabi Schweiger kaum anders kann, als ihren wundervollen Film über Penisse mit deren Nachbildungen in aller Welt zu starten.
(Jan Freitag im "Tagesspiegel")
— Alles in allem geht man(n) also ein bisschen weiser, behaglicher und zugleich problembewusster aus der gut recherchierten Penisbetrachtung.
(Jan Freitag in "nd-aktuell")
— Der "Schwanz, der Hammer, das Zumpferl, die Rute, der Stab, der Knüppel und der (unheilige) Johannes", so viele Bezeichnungen für dieses eine Organ in der Körpermitte, das so vieles zu bestimmen scheint. Neben biologischer Funktion auch so manches Selbstbewusstsein, manche Strukturverkrustung und nicht zuletzt ein Bild, das so unverrückbar wie gleichzeitig immer fragwürdiger erscheint: jenes der Stärke.
(JW in "thelittlequeerreview")